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Radsport / Remco vs. Primoz: ein Duell in der Sonne bei Paris-Nice - vier Luxemburger am Start

Radsport / Remco vs. Primoz: ein Duell in der Sonne bei Paris-Nice - vier Luxemburger am Start

Source: Tageblatt.lu
Author: No Author

Der Luxemburger Radsport ist bei der 82. Auflage von Paris-Nice gut vertreten. Mit Kevin Geniets, Bob Jungels, Alex Kirsch und dem jungen Arthur Kluckers hat das kleine Großherzogtum vier starke Teamhelfer am Start. Ob der eine oder andere von diesen "vier Musketieren" aber persönliche Ansprüche auf ein Ergebnis unter den ersten zehn anmelden darf, steht auf einem anderen Blatt. Das muss der Rennverlauf ergeben.

Der letzte Luxemburger, der sich mit einem Platz auf dem Treppchen in Nice belohnen konnte, heißt Frank Schleck. Er nahm zwölfmal an der "Course au soleil" teil und fuhr dabei fünfmal in die Top Ten. Sein bestes Resultat erzielte er vor 15 Jahren, als er neben Luis Léon Sánchez als Zweiter aufs Podium stieg. Schleck beendete Paris-Nice u.a. auch auf dem 5., 7., 8. und 9. Rang. "Tempi passati!"

Jungels ist guter Dinge, zumal Bora-hansgrohe eine starke Mannschaft ins Rennen schickt, zu der auch der Sieger von 2022 und Mitfavorit von 2024, Primoz Roglic, gehört. Der Luxemburger bestreitet sein 7. Paris-Nice. Bisher klassierte er sich auf den Plätzen 18 (2014), 23 (2015), 8 (2019), 15 (2020), 27 (2021) und 19 (2023). Seine besten Resultate in der noch jungen Saison erzielte Jungels (9 Renntage, 1.542 km) bei der Algarve.-Rundfahrt (15. der 2. Etappe und in der Gesamtwertung).

Für Kevin Geniets ist es die dritte Teilnahme an der "Fahrt in die Sonne". Im Jahr 2022 hatte er Pech, als der äußerst starke Wind vor dem Start der zweitletzten Etappe im Fahrerbereich eine Werbetafel umwarf, die auf den Luxemburger fiel. Letztes Jahr klassierte er sich auf dem 26. Rang mit 24'37" Rückstand. Geniets, der in zehn Renntagen 1.501 km in den Beinen hat, machte bereits Ende Januar von sich reden, als er den "Grand Prix cycliste La Marseillaise" gewann.

Während die Fernfahrt in den französischen Süden für den jungen Arthur Kluckers (1.726 Rennkilometer an 12 Tagen) Neuland ist, bestreitet Alex Kirsch sein sechstes Paris-Nice. Im Jahr 2019 beendete er die "Course au soleil" auf dem 76. Platz, 2020 stieg er auf der Etappe nach Valdeblore aus dem Rennen, 2021 belegte er den 104. Rang und 2022 Platz 22. Vor zwölf Monaten gab er auf der vorletzten Etappe auf. Alex Kirsch (10 Renntage, 1.403 km) startete sehr gut in die neue Saison. So beendete er die Tour de la Provence auf dem 5. Gesamtrang.

Während Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die "Course au soleil" auslässt und auch Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) das parallel stattfindende Tirreno-Adriatico vorzieht, werden der Sieger der Algarve-Rundfahrt und der "Figueira Champions Classic" Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) sowie der Slowene Primoz Roglic (Bora-hansgrohe) das Rennen wohl unter sich ausmachen. Beide Fahrer haben erklärt, dass die Tour de France ihr großes Ziel für 2024 ist. Paris-Nice bietet demnach eine willkommene Gelegenheit, sich auf ähnlichem Terrain zu testen. Bekanntlich endet die Tour de France wegen der Olympischen Spiele diesmal nicht in Paris, sondern in Nice.

Zu den Außenseitern gehören in erster Linie Kevin Geniets' französischer Groupama-FDJ-Kamerad David Gaudu, der 2023 den zweiten Platz belegte, und aber auch die Entdeckung der letzten Tour de France, Felix Gall (Decathlon Ag2r La Mondiale). Auf der mit Hügeln und Bergen gespickten Strecke wird der Österreicher ein Terrain vorfinden, das ihm entgegenkommt. Dasselbe gilt für Jay Vine und João Almeida (beide UAE Team Emirates), den Gewinner der Tour de Luxembourg 2022 und der Tour de Suisse 2023, Mattias Skjelmose (Lidl-Trek), der sein Können bei Einwochenrennen nicht mehr unter Beweis stellen muss, den Holländer Wilco Kelderman und den Amerikaner Matteo Jorgenson (beide Visma-Lease a Bike).

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