Dresden: Die Anmeldezahlen an Schulen liegen vor
Source: DNN - Dresdner Neueste Nachrichten
Author: Ingolf Pleil
Dresden. Am 1. März endete die Anmeldefrist für die weiterführenden Schulen in Dresden, jetzt hat das Landesamt für Schule und Bildung (Lasub) auf DNN-Anfrage die vorläufigen Zahlen vorgelegt. Wo es für die Kinder im kommenden Schuljahr weitergeht oder wo die Erstklässler starten werden, steht noch lange nicht fest.
Bei den Gymnasien hat das Gymnasium Pieschen die meistern Anmeldungen erhalten. Bei den Oberschulen ist es die 32. Oberschule in Tolkewitz.
Das Interesse an den zwei Gemeinschaftsschulen in Dresden ist weiter gewachsen. Für das kommende Schuljahr haben sich 302 Kinder dort angemeldet, im vergangenen Jahr waren es 280.
Insgesamt haben sich 2521 Kinder am Gymnasium angemeldet, im Vorjahr waren es 2401. An die Oberschulen wollen insgesamt 1729, im Vorjahr waren es 1780. Damit ist das Interesse an den Gymnasien wieder gewachsen.
Richtgröße für die Bildung von Klassen sind 25 Schüler, die Obergrenze liegt bei 28 Schülern. Für die Integration von Kindern mit besonderem Förderbedarf sind von diesen Zahlen Abschläge möglich. In den kleineren Klassen kann dann beispielsweise mehr Platz für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf geschaffen werden. Gibt es mehr Anmeldungen als Plätze, sind meist Geschwisterkinder für die Aufnahme gesetzt. Nach anderen Kriterien wie der Entfernung zum Wohnort kommt es schließlich für verbleibende Plätze zum Losverfahren.
An einer zweizügigen Schule werden nach den gesetzlichen Klassengrößen 56 Kinder in einem Jahrgang aufgenommen, bei Dreizügigkeit sind es 84, bei vier Klassen pro Jahrgang können grundsätzlich 112 Schüler aufgenommen werden und bei Fünfzügigkeit sind es 140 und bei sechszügigen Jahrgängen 168 Kinder.
Die Klassenbildung wird in den nächsten Wochen zwischen Lasub, der Stadt und den Schulen abgestimmt. Manche Anmeldung wird noch hinfällig, weil Kinder an Schulen in freier Trägerschaft aufgenommen werden. Teilweise verändern Umzüge das Bild. Zudem sind Schüler aus Vorbereitungsklassen, deren Sprachniveau noch nicht ausreicht, um an der weiterführenden Schule in einer Regelklasse zu bestehen, im Anmeldeverfahren nicht berücksichtigt wurden. Diese Schüler werden durch das Lasub an Schulen zugewiesen. Daher sind die Zahlen vorläufig und aktuell kaum Prognosen möglich, wie viele Kinder an welcher Schule abgewiesen werden müssen. Die Aufnahmebescheide soll es am 13. Mai geben.