Dresdner Eislöwen: Noch ein Sieg fehlt zum Klassenerhalt in der DEL2
Source: DNN - Dresdner Neueste Nachrichten
Author: Astrid Hofmann
Dresden. Nur noch ein Sieg fehlt den Dresdner Eislöwen zum Klassenerhalt. Mit drei Erfolgen hintereinander haben die Elbestädter die Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe nach schwierigem Start zu ihren Gunsten (3:2) gedreht und können nun an diesem Freitag in der Netzsch-Arena den Sack zumachen. Mit dem vierten Sieg könnten die Schützlinge von Niklas Sundblad eine ziemlich verkorkste Saison noch zu einem Ende ohne Abstieg führen.
Und die Blau-Weißen sind heiß darauf: "Wir fahren am Freitag nach Selb, um dort zu gewinnen", macht Stürmer Yannick Drews unmissverständlich klar. Der 26-jährige gebürtige Regensburger, der die dritte Saison für die Eislöwen spielt, war der Schütze des goldenen Tores am Dienstag beim Heimspiel. Mit einem Weitschuss hatte er in der Verlängerung den ansonsten stark haltenden Michael Bitzer im Tor der Wölfe kalt erwischt und damit den dritten Sieg perfekt gemacht.
Allerdings waren alle bisherigen Spiele zwischen beiden Teams absolut eng und hart umkämpft. Deshalb warnt auch Yannick Drews: "Wir wissen natürlich schon, wie eng es wird. Dort ist immer ein Hexenkessel, der uns erwartet. Es wird laut und sicher auch rumpelig wie in den letzten Partien. Doch wir wollen das Ding zumachen", powert er noch einmal.
Trainer Niklas Sundblad sieht dem Match ebenfalls zuversichtlich entgegen. "Erstmal haben wir uns mit drei Siegen in Folge die Chance gegeben, die Serie erfolgreich zu beenden. Da wollen wir jetzt weiter anknüpfen. Wir wollen erneut sechzig Minuten ein hartes Spiel für den Gegner machen. Dabei müssen wir clevere Entscheidungen mit der Scheibe treffen, defensiv gut stehen und die Chancen nutzen, die wir bekommen", gibt der Schwede die Marschroute aus.
Seinen Optimismus schöpft der 51-Jährige auch aus der Moral, die sein Team bislang in der Serie bewiesen habe. "Wir haben nach dem schlechten Start einen super Charakter gezeigt. Ich glaube, es war sehr wichtig, dass wir nach dem 2:2 das letzte Spiel dann für uns entschieden haben. Wir können enge Spiele auch drehen und noch gewinnen. Es zeigt, der Siegeswille ist da und es war auch ganz wichtig für das Selbstvertrauen", betont Sundblad, der sicher ist, dass seine Jungs nun mit breiter Brust nach Selb fahren und alles dafür tun werden, um die Serie zu Ende zu bringen.
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Während die Eislöwen bei einer eventuellen Niederlage dann das entscheidende Spiel am Sonntag daheim bestreiten könnten, stehen die Wölfe um den Ex-Dresdner Jordan Knackstedt und den Selber Kapitän Frank Hördler mit dem Rücken zur Wand. Der Selber Stürmer Nikita Krymskiy powert deshalb vor der Partie: "Wir müssen Freitag All-in gehen und mit Hilfe unserer Fans das Ding holen. Bin mir sicher, das machen wir." Die Dresdner sehen das allerdings ganz anders. Während sich die Gewinner der Serie dann in den Urlaub verabschieden dürfen, wartet auf den Verlierer dann die entscheidende Abstiegsrunde gegen die Bietigheim Steelers.