Was zur Europawahl in Eckernförde wichtig ist
Source: KN - Kieler Nachrichten
Author: Christoph Rohde
Eckernförde. In Eckernförde werden rund 18 500 Menschen zur Europawahl am 9. Juni aufgerufen. Zum ersten Mal ist die Stimmabgabe ab 16 Jahren möglich. Auf dem Stimmzettel stehen 34 Parteien und andere politische Vereinigungen, die um die Gunst der Wähler werben.
Zu den Spitzenkandidaten in Schleswig-Holstein zählen die bereits im EU-Parlament vertretenen Politiker Niclas Herbst (CDU), Delara Burkhardt (SPD) und Rasmus Andresen (Grüne) sowie als neuer Bewerber Helmer Krane (FDP). Jeder Wahlberechtigte hat eine Stimme, die für die Liste einer Partei abgegeben wird.
In der Bürgerbegegnungsstätte am Rathausmarkt ist ein Briefwahlbüro eingerichtet. Hier können Briefwahlunterlagen abgeholt, ausgefüllt und auch bereits in eine Wahlurne eingeworfen werden. Die Öffnungszeiten des Briefwahlbüros sind Mo.-Fr. 8-12 Uhr, Do. auch 14-17.30 Uhr und am 7. Juni zusätzlich 13-18 Uhr.
Ja. Wer am Wahltag nicht in eines der 14 Eckernförder Wahllokale gehen möchte, kann die Briefwahl nutzen. Die Unterlagen lassen sich online über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung oder auf der Internetseite der Stadt beantragen sowie per Post (siehe Wahlbenachrichtigung). Der Antrag ist ebenfalls im Briefwahlbüro in der Bürgerbegegnungsstätte möglich. Sollen Unterlagen für eine dritte Person abgeholt werden, ist eine Vollmacht erforderlich.
Aktuell wurden in Eckernförde 1025 Briefwahlunterlagen angefordert. Das ist im Vergleich zu anderen Wahlen zu diesem Zeitpunkt ein guter Wert.
Die Wahl ist auch ohne Wahlbenachrichtigung möglich. Es muss aber der Personalausweis mitgebracht werden.
Im Jahr 2019 lag mit 3304 Stimmen die Grünen-Partei vorn, gefolgt von der CDU (2765 Stimmen), der SPD (1900), der AfD (745), der FDP (548) und der Linken (415). Insgesamt stellten sich damals 40 Parteien und Gruppierungen zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lag bei 58 Prozent.