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Erfurt: Crew von Mark Forster mit Einbrechern verwechselt

Erfurt: Crew von Mark Forster mit Einbrechern verwechselt

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Erfurt - Die "Chöre" blieben ungehört, "194 Länder" unbereist, die Bühne diesmal ungenutzt. Nach der krankheitsbedingten Konzertabsage von Mark Forster (41, Mittelohrentzündung) in Erfurt vertrieb sich seine Crew in der Messehalle die Nacht stattdessen mit Fußballspielen. Das rief die Polizei auf den Plan ...

Eigentlich hätte Mark Forster am Sonntag in der Halle auftreten sollen. Doch daraus wurde nichts. Eine Mittelohrentzündung hatte den Sänger außer Gefecht gesetzt. Sein Arzt erteilte Auftrittsverbot für Augsburg, Erfurt und Düsseldorf.

Auf Instagram hatte Forster am Samstagnachmittag zunächst seinen für den Abend geplanten Auftritt in Augsburg "aus Krankheitsgründen" abgesagt. Wenig später folgte die Absage für weitere Shows in Erfurt und Düsseldorf.

Allerdings war die Crew von Forster bereits in die Landeshauptstadt von Thüringen gereist, Roadies hatten in der Nacht zu Sonntag mit dem Aufbau der Bühne in der Erfurter Messehalle begonnen, als die Absage kam.

Schnell war wieder eingepackt. Was also tun mit der unerwarteten Freizeit? Klar: Kicken! Die Roadies packten den Fußball aus. Sie gingen in der riesigen leeren Konzerthalle auf improvisierte Torejagd. "Nur leider wusste das der Wachdienst nicht. Daher erhielt die Polizei den Anruf, dass sich Einbrecher in der Halle der Messe aufhalten sollen", sagte ein Polizeisprecher.

Streifenbeamte fuhren los, wollten die vermeintlichen Kriminellen in der Konzerthalle dingfest machen. Doch vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich um Roadies handelte und nicht um eingebrochene Rowdys. Von einer Anzeige wurde abgesehen. Das Fußballspiel pfiff die Polizei dennoch ab.

Der Sprecher: "Die Freunde des runden Leders wurden aus der Halle in ihre Busse begleitet und gelobten reumütig Besserung. Der Einsatz konnte somit mit einem Schmunzeln der Beamten relativ schnell beendet werden."