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Unfall A17 Dresden: Helfer verhindern Katastrophe bei Tanklaster-Brand

Unfall A17 Dresden: Helfer verhindern Katastrophe bei Tanklaster-Brand

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Dresden - Die Feuerwehr verhinderte auf der A17 bei Dresden eine Katastrophe. Unter einer Autobahnbrücke kam ein Lkw zum Stehen, fing Feuer und brannte völlig aus: Nur knapp konnte das Übergreifen der Flammen auf den Tanklastauflieger verhindert werden. Er hatte 36 000 Liter Benzin geladen.

Ein gefährlicher Einsatz: Als die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag um 0.30 Uhr an der Einsatzstelle bei Dresden in Sachsen anrückte, hatte sich der Fahrer gerade so aus dem Führerhaus retten können. Doch bei den Löscharbeiten reichte plötzlich der Löschschaum nicht aus, so stark wüteten die Flammen. Ein Feuerwehrsprecher: "Insgesamt haben wir 120 Liter verbraucht."

Verzweifelt versuchten rund 65 Helfer, die Flammen in Schach zu halten, bis weitere Löschmittel am Einsatzort zur Verfügung standen.

Der Rauch und das Feuer griffen auch auf die Autobahnbrücke "Roitzscher Landstraße" über, sie musste mit Stangen stabilisiert werden. Offenbar hatte der Gefahrentransporter-Fahrer (36) unter der Brücke gestoppt, weil er merkte, dass es brannte. Die genaue Ursache ermittelt die Polizei. Der Feuerwehrsprecher: "Das Fahrzeug ist nicht hängen geblieben und hat auch nicht die Pfeiler gerammt." Auch die Fahrbahn selbst wurde bei dem Inferno offenbar beschädigt.

Die Autobahn musste zwei Stunden gesperrt werden, ein Bergungsunternehmen holte das Wrack ab. Der Verkehr Richtung Prag war bis in die Morgenstunden stark behindert und wurde an der Einsatzstelle vorbeigeführt.

Ein Bausachverständiger prüft heute, ob sie einsturzgefährdet ist. Sachschaden: Über 100 000 Euro.